Alltagsintegrierte Sprachbildung
Eine der wichtigen Aufgaben unserer Pädagogik ist es, das Sprachvermögen der Kinder möglichst individuell zu fördern. Wie der Bildungsauftrag ganzheitlich umgesetzt wird, so erfährt auch das Kind ganzheitliche Sprachförderung. Die Sprache wird erfahrbar gemacht, nicht über bloßes Üben, sondern über Handeln, über das Spiel, über die Bewegung und Wahrnehmung, eben alltagsintegriert. Sprache ist Basiswerkzeug für den Umgang mit anderen Menschen. Sprachförderung will erreichen, dass Kinder kommunikationsfähig werden, d. h., die Fähigkeit erlangen, Inhalte ihres Bewusstseins mit Worten zu füllen. Wahrnehmung und Sprache sind eng miteinander verknüpft, denn mit Hilfe unserer Sinne nehmen wir die Umwelt wahr. Ebenso besteht ein Zusammenhang zwischen Sprache und Bewegung. Sprache setzt eine intakte Steuerung der Motorik voraus. Sprachförderung wird bei uns in alle Spiel- und Betätigungsfelder integriert, im Alltag umgesetzt und nach außen sichtbar.
Die folgenden Punkte machen deutlich, wie und wo Sprachförderung in unserer Einrichtung umgesetzt wird:
Praxisnahe Sprachförderung wird deutlich durch:
Die Kinder unserer Einrichtung kommen aus vielen Herkunftsländern. Das bedingt eine große Sprachvielfalt. Wir akzeptieren, dass die Kinder in ihrer Erstsprache sprechen. Das bedeutet aber auch, die Kinder nach und nach der deutschen Sprache zu bemächtigen. Hilfe bei Verständigungsschwierigkeiten finden wir bei Eltern gleicher Nationalität.
BaSiK
BaSiK bedeutet: Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen.
Wir benutzen dieses strukturierte Beobachtungsverfahren zur Sprachstandserhebung. Daraus resultieren entsprechende Förderpläne oder Verweise an Logopäden etc. und Austausch mit den Erziehungsberechtigten. BaSiK bietet eine Version für Kinder unter 3 Jahren und eine Version für Kinder über 3 Jahren. Ebenso wird Fremdsprachigkeit berücksichtigt.